Thermomix Kartoffelpuffer – einfach selber machen
Meine liebsten Rezepte sind die, die in in null Komma nichts auf dem Tisch stehen. Eben so wie diese Kartoffelpuffer aus dem Thermomix®. Alle Zutaten in den Mixtopf werfen, 12 Sekunden mixen und anschließend zu herrlich krossen Reibekuchen ausbacken.
Kartoffelpuffer oder Reibekuchen?
Apropos: Reibekuchen sind natürlich das gleiche wie Kartoffelpuffer. Genauso wie Reibe(r)datschi, Reibeplätzchen, Detscher und Grumbeerekiechle. Nur Rösti, die unterscheiden sich in den Zutaten zu den klassischen Kartoffelpuffern. Während Letztere aus rohen Kartoffeln zubereitet werden, kommen Rösti vorzugsweise aus gekochten Kartoffeln daher. Hinzu kommen bei meinen Puffern etwas mehr Ei sowie Mehl.
Haferflocken für extra knusprige Puffer
Bedeutet im Klartext: Die Hauptzutat von Reibekuchen sind Kartoffeln. Klar. Dann auch noch Eier für die Bindung, Mehl oder Mehl in Kombination mit Haferflocken für eine knusprige Kruste sowie Zwiebeln und Salz für die richtige Würze. Alles zu einer Masse mixen, fertig.
Beim Ausbacken unbedingt ausreichend Fett verwenden. Am besten eignen sich dabei Butterschmalz oder Pflanzenfett wie Sonnenblumenöl. Wenn du keine Lust auf Pfanne und Fett hast, dann kannst du die Kartoffelküchlein auch im Waffeleisen oder Backofen zubereiten. Wie das geht? Das verrate ich dir ein bisschen weiter unten.
Meine Kartoffelpuffer
- schmecken dank Haferflocken extra knusprig
- sind in wenigen Sekunden gemacht
- lassen sich mit allem belegen, worauf du Lust hast
- schmecken wie vom Weihnachtsmarkt.
Mit Apfelmus, Nutella oder herzhaft mit Lachs
Thermomix® Kartoffelpuffer – Rezept
Zutaten:
- 1000 g Kartoffeln, in Stücken (vorwiegend festkochend)
- 120 g Zwiebel, geviertelt (entspricht einer großen Zwiebel)
- 2 Eier, Größe M
- 40 g Mehl (Alternativ 20 g Mehl und 20 g Haferflocken)
- 1 TL Salz
- 3 Prisen Pfeffer
Außerdem:
Pflanzenfett zum Braten
Thermomix® Kartoffelpuffer – so geht’s
- Alle Zutaten in den Mixtopf geben und mit Hilfe des Spatels 12 Sekunden | Stufe 5 zerkleinern.
- Fett in einer Pfanne erhitzen.
- Dann im heißen Fett portionsweise 1-2 Esslöffel Kartoffelteig verteilen, glatt streichen und von beiden Seiten goldbraun ausbacken. Ich brate immer 3 Stück gleichzeitig.
- Auf einen mit Küchenpapier ausgelegten Teller abtropfen lassen.
- Mit Apfelmus oder Belag nach Wahl servieren.
Tipp: 1/3 der Kartoffeln kannst du durch Gemüse wie Karotten oder Zucchini austauschen. Dann sind allerdings mehr Mehl oder Haferflocken nötig. Gleichzeitig lassen sich so Gemüsereste verwerten.
Ich esse sehr gerne Pilze in Rahm und einen Salat dazu. Dazu einfach etwa 200-250 g Pilze vierteln. In einer Pfanne mit etwas Olivenöl scharf anbraten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, etwas Schmand oder Sahne zugeben und kurz aufkochen lassen.
Kartoffelpuffer im Waffeleisen
Wusstest du, dass du Kartoffelpuffer auch im Waffeleisen ausbacken kannst? Das hat gleich zwei Vorteile. Zum einen verwendest du viel weniger Fett und zum anderen riecht die Wohnung nicht danach.
Den Teig wie oben beschrieben zubereiten. Anschließend das Waffeleisen vorheizen, mit etwas Öl einpinseln und ausbacken. Fertig.
Kartoffelpuffer im Ofen
Solltest du kein Waffeleisen besitzen, kannst du die Kartoffelpuffer für eine (fast) fettfreie Variante auch im Backofen ausbacken. Dafür wieder den gleichen Teig zubereiten. Anschließend das Backblech mit Backpapier auslegen und den Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Reibekuchen im heißen Ofen ca. 30 Minuten ausbacken, dabei nach der Hälfte der Zeit wenden. So werden sie von beiden Seiten goldbraun und knusprig.
Wer keinen Thermomix® zu Hause hat, kann die Kartoffelpuffer natürlich trotzdem selber machen. Dafür die Kartoffeln mit einer Reibe raspeln und anschließend mit den restlichen Zutaten vermengen. Ich schwöre ja auf diese Microplane Reibe.∗
Das Ganze dauert natürlich etwas länger als mit dem Thermomix®, aber es lohnt sich trotzdem. Denn selbst gemachte Reibekuchen schmecken einfach so viel besser als die aus dem Kühlregal oder Tiefkühlfach.
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