Wie du eine schnelle Ostertorte auf den Tisch bringst

Ostern steht vor der Tür und damit natürlich auch unser alljährlicher Osterbrunch mit der ganzen Familie. Es gibt also viel zu tun. Auch wenn ich das werkeln in der Küche mag, mache ich es mir in diesem Jahr mit manchen Sachen gerne einfach. Hefezopf/Hasen , Dips, Salate und meine geliebte Lachsrolle werden natürlich frisch zubereitet. Bei der Ostertorte trickse ich allerdings ein bisschen.

Schnelle Ostertorte – ein Widerspruch?

Ich würde sagen ja. Meistens sind diese schön verzierten Torten doch sehr zeitaufwendig. Ich bekomme von meiner lieben Leserin Daniela über Facebook ab und zu total schöne Torten Fotos. Sie ist da ein wahrer Profi. Leider habe ich ja so gar kein Talent beim Backen und einfach zu wenig Geduld. Trotzdem würde ich Ostern gerne eine hübsche Torte auf den Tisch bringen. Eine, bei der ich nicht den ganzen Tag in der Küche stehen muss. Tja, da hilft fürs Erste wohl nur etwas schummeln. Das Backen überlasse ich den Profis, so muss ich mich nur mit dem Verzieren beschäftigen. Wie ich das mache?

Ganz einfach, ich nehme einfach eine Tiefkühltorte und kümmere mich um den Rest. Das habe ich auch schon bei dieser Geburtstagstorte gemacht. Da ich ja Coppenrath & Wiese Fan bin, habe ich die Mousse au Chocolate-Torte aus ihrem Sortiment genommen.

Was du für die schnelle Ostertorte brauchst 

-2 kleine Tiefkühl-Torten z.B. Mousse au Chocolate Torte (Coppenrath & Wiese) oder eine andere nach Wahl

-2 Becher Sahne

-etwas rote Lebensmittelfarbe (ich habe Pulver verwendet)

-Schokoladen-Eier

-etwas Ostergras

-ein bisschen weißes Fondant

Und los geht´s

Die erste Torte auf eine Tortenplatte geben und die zweite Torte verkehrt herum auf die erste Torte stellen.

Die Sahne mit einem Handrührgerät steif schlagen. Oder mit dem Thermomix^® ohne Zeiteinstellung auf Stufe 3 bis zur gewünschten Festigkeit steif schlagen. Du solltest dabei unbedingt Sichtkontakt halten, sonst kann es schnell Butter geben.

Etwas rote Lebensmittelfarbe unterrühren.

Das Fondant rund in Tortengröße ausrollen und auf die Torte legen. Denn mal ganz ehrlich, eine opulente Torten-Dekoration sieht zwar hübsch aus, allerdings lässt sie sich meistens schlecht schneiden. Mit dem Fondant darunter, kannst du die Dekoration später einfach zur Seite nehmen, ohne dass sie mit Sahne beschmiert ist. Super, oder?

Nun die Torte rundherum mit der Sahne bestreichen. Oben lässt du eine kleine runde Fläche frei. Da kommt später das Osternest drauf.

Aus dem Ostergras ein kleines Osternest formen und auf die Torte legen.

Das Osternest mit Schokoladen-Eiern füllen.

Et voilà, die schnelle Ostertorte ist in wenigen Minuten fertig.

Nun ab in den Kühlschrank mit ihr, bis die Gäste kommen.

Falls mich jemand nach dem Rezept fragt, werde ich schmunzelnd auf meinen Blog verweisen. Denn die Torte ist richtig lecker und ich hätte sie nie so hinbekommen.

Dieser Beitrag ist übrigens keine Kooperation mit Coppenrath & Wiese. Ich greife aber ab und zu gerne zu den Produkten. Auch wenn ich sonst eher der Selber-Mach-Typ bin. Ganz ehrlich, ich weiß manchmal gar nicht, warum ich mir immer so einen Stress mache. Geht es an solchen Festen nicht eher um das nette Zusammensein? Ich meine, mal ehrlich, es wird niemanden interessieren, ob es eine Tiefkühltorte ist oder eine Selbstgemachte. Wir Mütter leiden nur einfach zu sehr am Perfektionismus-Wahn.

Für alle, die das ändern möchten, habe ich einen Buchtip. Ich habe das Buch Einen Scheiß muss ich vor Kurzem gelesen und auch, wenn nicht alles wörtlich zu nehmen ist, so hinterfrage ich doch das ein oder andere, was ich WIRKLICH muss. Denn allzu oft machen wir uns das Leben selbst schwer.

Kindheitserinnerungen

Ostern mochte ich übrigens schon als Kind total gerne. Früher wurde erst bei uns Zuhause im Haus die Eier gesucht und dann ging es zu Oma in den Garten. Dort warteten schon die Nachbarskinder und wir haben nochmal Eier und Süßkram gesucht. Und dann kam das Beste. Nachdem alles gefunden wurde, wurde einer bestimmt, der die ganzen Sachen wieder neu versteckt. Der Rest durfte dann wieder suchen. So ging es reihum den halben Tag. Was hatten wir für einen Spaß. Anschließend wurde natürlich gerecht geteilt. Die bemalten Ostereier durften selbstverständlich auch nicht fehlen. Die waren am Ende des Tages meist schon kaputt und essen mochte die auch keiner mehr. Es gab sowieso nur Süßes und Eier und von der Oma 5 Mark für jedes Kind. Hui, was war das viel für uns. Und ratet in was wir die investiert haben? Genau, in eine riesige Tüte Süßigkeiten mit Cola-Schnullern, Mäusen, Ufos mit Brausepulver, Leckmuscheln und Erdbeer-Schnüren.  Damals hat man noch etwas für sein Geld bekommen;)

Deine Dési

Falls du noch ein leckeren Eierlikör für Ostern zubereiten möchtest, habe ich ein tolles Rezept.

Eierlikör