Deine Thermomix Geschichte – Interview mit Vanessa

Heute habe ich wieder einen Gast bei mir. Vanessa vom Blog Frau Piepenkötter erzählt uns heute, warum sie einen Thermomix hat und wie sie diesen nutzt. Außerdem verrät sie uns noch ihr Lieblingsrezept.
Im wirklichen Leben leitet sie eine Kindertagesstätte. Uns verbindet übrigens neben der Euphorie zum Thermomix®, auch die Labrador-Liebe. Wir haben nämlich beide eine Labrador Hündin.

Frau Piepenkötter

Liebe Vanessa, wie lange hast du schon den Thermomix®?

Ha, gute Frage! Da muss ich gedanklich mal zurückrechnen. Es dürften jetzt so ziemlich genau fünf Jahre sein. Obwohl ich mich noch ziemlich genau an „den Tag“ erinnern kann.

Warst du schon immer vom Thermomix® angetan, oder gehörtest du auch erst der Mecker-Fraktion an?

Ich war die absolute Meckerfraktion. Die Vorsitzende. Vom Welt-/Dachverband. Ich weiß gar nicht wie sie mich dazu überzeugen konnten, an einem Erlebniskochen teilzunehmen. Ich habe vorher ganz klipp und klar kommuniziert, dass ich mit ziemlicher Sicherheit verkaufschädigend wirken würde. Dieses ganze Theater um eine simple Küchenmaschine leuchtete mir überhaupt nicht ein. Und vom Preis mal ganz ab. Die waren doch alle irre, dachte ich. Und ich hatte an dem Abend nicht vor, mit meiner Meinung hinterm Berg zu halten. Trotzdem hat Simone mich damals eingeladen.

Hach Vanessa, das kommt mir so bekannt vor.

Warum hast du dir einen Thermomix® zugelegt und wer hat dich überzeugt?

Ja, ich denke ab hier wird es dann kurios, denn ich behielt zwar den Abend über meine bezaubernde komplett ablehnende Grundhaltung bei, aber es ratterte in meinem Kopf. Mich interessierte dabei gar nicht allzu sehr, wie leicht damit das kochen werden sollte und wie idiotensicher die Bedienung ist. Ich bin kein Idiot und ich kann kochen. Das betrifft mich nicht. Aber in Gedanken ging ich immer wieder die Geräte durch, die ich derzeit im Schrank stehen hatte und die ich mit diesem Teil ersetzen könnte. Dampfgarer, Eismaschine, Brotbackautomat, Mixer…..

Und das war es, was mich letztlich überzeugte. Den Platz den ich im Küchenschrank gewinnen konnte. Wie so viele, war auch ich eine von denen, die grundsätzlich jeden ChiChi im Schrank hatte, aber oft doch darauf verzichtete es zu benutzen, weil man erst alles wieder rauskriegen müsste, zusammenbauen, am Ende von Hand abwaschen. Ich erhoffte mir vom Thermomix® mehr Platz im Küchenschrank und ein multifunktionales Gerät, dass seinen festen Platz auf der Arbeitsplatte hat. Ohne Kramerei. Und so kam ich an diesem Abend nachhause und weckte meinen schlafenden Mann mit den Worten: „Es tut mir leid, aber ich MUSS den kaufen!“ (unsere Männer ereilte das gleiche Schicksal, meiner wurde mit dem Satz geweckt: Schatz ich musste ihn kaufen)

Tatsächlich hat sich vor ein paar Tagen bei einem meiner Kinder der Verdacht auf eine Malabsorptionsstörung erhärtet und da bekommt das „individuelle Selbermachen“ gewisser Dinge, die andere einfach im Supermarkt kaufen wieder eine ganz neue Brisanz.

Kochst und backst du seitdem mehr?

Darauf ist die einzig richtige Antwort: Jein. Für Kuchen nutze ich ihn tatsächlich recht wenig. Ein Gerät, was trotz Thermomix® geblieben ist, ist die Küchenmaschine zum rührenrührenrühren, aber Brote, Baguette, alle Hefeteige (z.B. Hefezopf) mache ich mit dem Thermomix®. Und den schnellen 3-2-1-Kuchen, wenn ich mal wieder vergessen habe, dass ich was zu einem Kuchenbuffet zusteuern muss.

Und so richtig ganze 3-Komponenten-Mahlzeiten bereite ich auch nicht zu. Eher einzelne Komponenten. ABER ich mache viele Liköre im Thermomix®, Aufstriche, Nachtische, Reis, Pudding, Pellkartoffeln, Gemüse, Suppen, Marmeladen, Eis, Ketchup, Mayo, Knoblauchbutter, Sofritto, Kräuterbutter…..ach wirklich 1000 Sachen. Er ist schnell zur Hand und schnell wieder sauber. Das mag ich. Außerdem, seien wir mal ehrlich, mag ich dieses erstaunte „Ach, dass hast du selbst gemacht?!“ wenn ich etwas mitbringe, anbiete oder verschenke. Meist ist mein Gegenüber davon ebenso erstaunt, wie ich.

Und darum würde ich auch sagen, dass mich der Thermomix® generell mutiger gemacht hat in Sachen „Rezepte ausprobieren“. Auch bei Sachen für die ich ihn nicht nutze.

Was bereitest du am liebsten im Thermomix® zu? 

Schwer zu sagen. Am meisten begeistern mich immer Rezepte die so „ruck zuck“ gemacht sind, denen man das aber nicht anmerkt. Wie die Schokocreme zum Beispiel. Klar, hat kochen auch was mit Muße und Genuß zu tun, aber Zeit ist halt nicht immer und wenn du ne Vollzeitstelle hast, einen Mann im Drei-Schichten-Betrieb und zwei Kinder auf zwei unterschiedlichen Schulen lernst du Dinge lieben, die deine Zeit-Ressourcen schonen. Darum bin ich auch schwer verliebt in den TM 5…..den muss ich haben!

Gibt es etwas, das du nie im Thermomix® machst? 

 Wie ich ja schon erwähnte, rühr ich Kuchen und Torten immer noch gern in der herkömmlichen Küchenmaschine. Ich glaube das ist so eine visuelle Sache. Ich will den Teig/die Creme sehen. Ansonsten gibt es fast nix, was ich mir nicht auch im TM® vorstellen könnte. AUSSER anbraten. Fleisch kommt in die Pfanne. Da mach ich auch keinen Kompromiss.

Um etwas mehr über dich zu erfahren… Wie verbringst du deinen Tag?

Ja, also, ich bin Vanessa, bin 37Jahre alt und lebe mit meinem Mann, meinen zwei Töchtern und unserer Labradorhündin Happy am Steinhuder Meer (in der Nähe von Hannover).

Im Leben 1.0 bin ich Fachwirtin für Kindertagesstätten und leite eine klitzekleine Krippe. Gerade jetzt ist das ein Vollzeitjob und mit den Kindern, dem Hund und dem neugebauten Haus kann ich mich über zu viel Freizeit nicht beschweren. Mein Tag sieht wie der Millionen anderer berufstätiger Mütter aus. Aufstehen, alle/alles fertig machen/ arbeiten/ kochen/ putzen/ Wäsche/ umfallen/ schlafen/ alles wieder von vorn.

Trotzdem schaffe ich es irgendwie mehr oder weniger regelmäßig meinem größtem Hobby zu fröhnen: dem bloggen. Auf meinem Blog Frau Piepenkötter geht es um eben dieses beschriebene Leben und wie es sich schön, glücklich und lecker gestalten lässt. Um Rezepte die ich probiert habe, die Serviettenhalter der Konfirmationstafel, Ausflüge, das neue Sofa. Eben alles, was auch im echten Leben gerade bei mir Thema ist. Ganz wichtig ist mir dabei, dass alles was ihr in meinem Blog findet, Sinn für ganz normale Familien macht. Normalverdiener. Kein High-End-Interieur, 1001 Fernreise, Rezepte auf Sternekochniveau (haha, wie auch!) und DIYs für die du eine abgeschlossene handwerkliche Ausbildung brauchst. Ich bin ehrlich, motiviert doch unbegabt und am Ende wohl auch noch ganz lustig. Zumindest sagte man mir das jetzt schon öfter.

Verrätst du uns noch dein Lieblingsrezept?

Schokomousse_mit_Cookie

Schokomousse auf Cookiecrunch für 4 ordentliche oder 6 kleine Portionen:

Zutaten:

  • 100 g Blockschokolade Vollmich, in Stücken
  • 120 g Kakaopulver (z.B. Nesquick)
  • 500 g „Sahneersatz“ wie z.B. Rama Cremfine
  • 5 Cookies
  1. Kekse in den Mixtopf geben,  3 Sek. | Stufe 5 zerkleinern und in Schale oder einzelne Gläser umfüllen.
  2. Blockschokolade und Kakaopulver in den Mixtopf geben und 10 Sek. | Stufe 10 zerkleinern.
  3. 500 g „Sahneersatz“ hinzufügen und 25 Sek. | Stufe 6 aufschlagen. In die Gläser füllen, Mixtopf auslecken, fertig.
  4. Anschließend sollte die Mousse noch etwas kaltgestellt werden.

Ich hab mich total gefreut, dass du mich gefragt hast, ob ich dir deine Fragen beantworten würde. Danke, Dèsi!

Vanessa, es war mir eine Freude. Danke, dass du mein Gast warst.

 

 

 

 

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